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Platane

 

Platanus acerifolia – Platanaceae

 

Synonym: P. x hispanica, P. x hybrida

Gestalt/ Natur: Schnellwüchsiger, großer Baum mit einem bis weit in die Krone reichendem Stamm; die schräg ansteigenden Hauptäste und die leicht bogig ansteigenden oder waagerecht ausgebreiteten Zweige bilden eine anfangs breit-kugelförmige Krone, die später eine immer weiter ausladende bis rundliche Form annimmt; im freien Stand senken sich die unteren Zweige häufig bis zum Boden herab.

Ein Baum von majestätischer Gestalt mit einem dichten Laubkleid aus großen, dicken, ledrigen Blättern.

Standort: Der Baum ist sehr anspruchlos. Er gedeiht in allen mäßig trockenen bis feuchten, durchlässigen, nahrhaften, schwach sauren bis stark alkalischen (kalkverträglich), sandigen, kiesigen oder lehmigen Böden; gut für das Stadtklima geeignet. Der wärmeliebende und hitzeverträgliche Baum bevorzugt einen sonnigen bis lichtschattigen Standort.

Verwendung/ Kultur: Die eigentlich in südlicheren Klimaten heimische Platane findet in den sommertrocken, heißen Straßenschluchten und Plätzen unserer mitteleuropäischen Siedliungsräume gute Wachstumsbedingungen, daher kommt es, daß alte, hohe Platanen-Alleen heute so zum typischen Stadtbild gehören wie die Buche zum Wald oder die Erle an das Bruch. Andererseits bilden sie kolossale Parkgestalten. Sie begrünen Markt- und Stadtplätze, säumen Ausfallstraßen bis in die freie Landschaft hinein, kommen im Weinklima auch an Überlandstraßen vor, erheben sich im Auenpark und bilden Parkschneisen. In der Baumschule mit einen bis in die Krone reichenden Stamm gezogen, bereitet nachträgliches Aufasten keine Probleme. Als Promendadenbaum mit dachförmig gezogener Schirmkrone hat die Platane eine lange Tradition, die in den letzten Jahren wieder stark auflebte, auch für Stadtplätze, die als Sommercafé genutzt werden.

Die Platane ist äußerst widerstadnsfähig gegen trockene Luft , Kohlenstaub, schweflige Säure und mechanische Beschädigung;sie bewährt sich darum in extremen Stadt- und Industriebereichen; sie besitzt ein hohes Ausschlagvermögen, selbst nach radikalstem Rückschnitt treibt sie aus schlafenden Augen in der alten Rinde wieder kräftig aus .

 

 

Quelle : Wilhelm Ley Baumschulen

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Florian Stängle Baum und Garten  | info@staengle-baumpflege.de